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Die derzeitige Wohnraumsituation (Kurztext)

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Wie in vielen anderen deutschen Städten fehlt auch in Osnabrück preiswerter Wohnraum. Die von der Stadt Osnabrück in Auftrag gegeben und 2015 veröffentlichte Studie Wohnraumversorgungskonzept für die Stadt Osnabrück des Instituts für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung belegt, dass die Mieten und Preise für Wohneigentum in den letzten Jahren stark gestiegen sind. Gleichzeitig gibt es eine erhöhte Nachfrage nach günstigem Wohnraum. Durch den Verkauf der Bestände der Osnabrücker Wohnungsbaugesellschaft (OWG) 2002, hat sich die Lage zusätzlich verschärft. Hinzu kommt, dass in den kommenden Jahren bei zahlreichen Wohnungen die Sozialbindung ausläuft und sich deren Zahl so drastisch reduziert. So gab es 2015 in Osnabrück 2034 Wohnungen mit Bindung, 2022 wird der Bestand auf 570 Wohnungen abschmelzen. Für private Investoren ist günstiger Wohnraum finanziell nicht attraktiv, sodass ist diesem Bereich kaum neue Wohnmöglichkeiten geschaffen werden. Auch die Stadt beherbergt lieber wohlhabende Bewohner*innen und hat wenig Interesse an finanziell Schwächeren.